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Ich nahm deine Aussage zur Kenntnis, ging darauf jedoch nicht ein. Es hatte keinen Sinn, man konnte eine Katze nicht dazu zwingen, sich große Ziele zu setzen. Traumwächter hätte sie sicher für sich gewonnen. Ich vertrieb den Gedanken wieder.

Das Rascheln von Laub riss mich aus meinen Gedanken, suchen blickte ich mich um, gerade ging keine Wind und so trug mir der Wind auch keine Gerüche zu.
Jetzt war auch alles wieder Still, dennoch sah ich mich weiter um. Vielleicht Beute?
Abermals schnupperte ich dieses mal stieg mir der Duft einer Maus in die Nase, meine Fell sträubte sich, bereit in die Jagdkauer zu fallen, doch etwas hielt mich zurück.
Ich fühlte mich durch die Anwesenheit des Fürsten unter Druck gesetzt, doch anderseits konnte die Sippe jedes Beutestück gebrauchen, etwas hin und her gerissen sah ich Runenklaue an.
Entschied mich dann aber.
"Bin gleich wieder da", meinte ich kurz und verschwand auf leisen Pfoten im Unterholz, in der Richtung aus der die Geräusche gekommen waren.

Ich hatte deine Unruhe bemerkt, ging darauf jedoch mit keinem Wort ein. Mein Blick ruhte auf dir, ich wollte wissen, wie du dich entscheiden würdest, ob du überhaupt eine Entscheidung treffen könntest oder aber zu spät reagiertest. Sowie du letztendlich im Unterholz verschwandest, setzte ich mich seelenruhig und nahm mir vor, zu warten.

Taucht einen Moment später mit der Maus aus den Unterholz wieder auf.
Als ich dich sah, wie du da dasaßt zuckte ich kurz mit den Ohren und legte die Maus vor meinen Pfoten ab.

"Du solltest dich von mir nicht aus dem Konzept bringen lassen", sagte ich ruhig und musterte erst dich, dann die Beute. "In einer Gefahrensituation kann jedes Zögern den Tod bedeuten." Ich erhob mich und trat zu dir. "Und doch hättest du Erfolg. Das zeigt, dass du nicht untauglich bist." Das indirekte Lob war eine Ehre, mehr konnte man von mir nicht erwarten.