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Ich bemerkte die Katze beinahe sofort, erkannte sie als Kriegerin unserer Sippe. Augenblicklich blieb ich stehen, wartete den Moment ab, in dem sie mich schließlich auch registrieren würde. Ich hatte nichts gegen Gesellschaft, ganz im Gegenteil. Vier Augen sahen mehr als Zwei.

Als ich nur noch wenige Schwanzlängen von dir entfernt war blieb ich stehen, ich hatte ein unwohles Gefühl, als ich den Kopf hob und mein Blick den von Runenklaue kreuzte, wusste ich auch woher das Gefühl stammte, die Nähe einer anderen Katze.
Für einen kurzen Moment sagte ich nichts, doch dann neigte ich den Kopf vor den Fürsten des Todes um ihn meinen Respekt zu zeigen.
"Hallo, Runenklaue", begrüßte ich den Kater.

"Ich nehme an, du bist weder auf der Jagd, noch auf Patrouille", schloss ich und in meiner Stimme schwang ein fragender Unterton mit. Es war keineswegs ein Vorwurf, vielmehr der Versuch, ein Gespräch zu beginnen. Gegen Sonnenuntergang würde ich ohnehin noch einmal die Kristallwüste am anderen Ende des Territoriums betreten, da wäre ich schon weit genug von dem Trubel im Lager weg.

"Gut geraten. Ich gehe spazieren", gab ich als knappe Antwort zurück.
Was der Fürst des Todes hier machte fragte ich nichts, es ging mich nichts an und es interessiert mich auch nicht, ob eine Katze jetzt jagt oder nicht.

"Es wäre der Sippe von Vorteil, dass sich Krieger an ihre Pflichten halten, ehe sie sich anderweitig vergnügen." Ich musterte dich kurz. "Die Beute im Territorium ist spärlich." Und die Wüsten zahlreich an Feinden. Ich fragte mich, ob es nicht sinnvoller für mich wäre, in einer der Wüsten jagen zu gehen. Trotz der Biester...