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"Natürlich mein Fürst... ich würde euch niemals hintergehen oder einen Befehl missachten" versicherte ich ehrlich und war dabei dennoch ernst. Auch wenn ich die Wahrheit sagte waren mir die Ständen Tests, Bestätigunen und Herausforderungen unangenehm.

"Über alles, bei dem wir es als notwendig empfinden muss geschwiegen werden..." Ich wurde langsamer und drehte mich ganz zu ihm um. Ein uneindeutiges Funkeln in den Augen, welches beinahe schon Verlangen glich. Meine Schnurrhaare zuckten, als ich mich ihm näherte, bis nur noch knapp eine Pfote unsere Nasen voneinander trennte.
"Du verstehst...?"

Ich zuckte nicht zurück sonder nickte nur einmal kräftig und fügte mit sicherer Stimme hinzu: "ich werde sie nicht enttäuschen mein Fürst. Meine Lippen werden auf ewig verschlossen bleiben, selbst unter allen Qualen die eine Katze sich denken kann. Jedes Opfer wäre es mir Wert alles zu wahren, was verschwiegen werden muss." Dann verneigte ich mich tief um meine Treue und Unterwürfigkeit zu demonstrieren.

Mir gefiel was ich sah, ganz eindeutig. Jedoch auf mehr als einer Ebene. Für mich wandelte sich das Thema des Gespräches langsam von Förmlichkeiten bis hin zu wirklich schmutzigen Gedanken.
Diese Ader, wie sehr ich es auch versuchte, war nicht immer einfach zu unterdrücken. Weshalb sollte man sein Verlangen zurückschrauben, es überspielen oder gar verdrängen?
"Ich bin mir unsicher, ob du dir bewusst bist, was für eine Bürde du dir mit dieser Treue auferlegst."

"Es muss mir nur eines bewusst sein und zwar dass sie und ihr Bruder meine Anführer sind. Ich würde alle Bürden nehmen um meine Treue zu beweisen. Seien sie sicher, mein Fürst, meine Loyalität gilt alleine euch und könnte niemals gebrochen werden." wiederholte ich noch einmal und verharrte noch immer in meiner Position.