Forum

(Jeder ist herzlich eingeladen mit zu schreiben ^^)
Die Nacht war noch lange, es war gerade erst dunkel geworden und am Ufer war noch etwas Leben. Man hörte das leise plätschern der Fische, die langsam in die Tiefe des Flusses verschwanden. Der Mond spiegelte sich auf der Oberfläche und ließ den Fluss im Licht erstrahlen. Ich war gerade aus dem Dickicht gekommen und noch einwenig Dreck hing an meinem langen weißen Fell. Langsam lief ich auf das Ufer zu und setzte mich dann auf einen Stein, putzte mein Fell und lauschte den Fischen.

Langsam war auch der letzte Fisch verschwunden und nur noch das lichtspiel des Wassers war noch da. Um mich herum war es totenstill, kein plätschern der Fische, kein Rascheln der Blätter, es war niemand da. Als ich fertig mit dem Putzen meines Felles war, sah ich auf.

Von Dunkelheit umgeben prescht ich durch den Wald und verließ mich voll und ganz auf meine Sinne. Nur das seichte Licht des Mondes schenkte einen letzten Funken Helligkeit. Es reichte aus, um die hohen Bäume Schatten werfen zu lassen. Ohne ein wirkliches Ziel zu haben gelangte ich an den Fluss, bremste am Ufer ab und horchte.

Das tippeln von Pfoten war zu hören ,das die Stille nun unterbrach. Ich drehte mich in die Richtung des Geräusches und erkannte etwas entfernt die Silhouette einer Katze. Unentschlossen ob ich verschwinden sollte, blieb ich noch sitzen, dabei jederzeit bereit los zu rennen.

Ich sah mich nicht um, ging nicht davon aus um diese Zeit hier draußen noch auf irgendjemanden zu treffen. Ich beugte mich zum Wasser hinab und nahm einige Schlucke. Erst dann fuhr mein Blick zur Seite und ich erkannte das im Mondlicht heller schimmernde, weiße Fell einer Katze.
„Guten Abend.“